Geschichte

Bedeutende Daten des Instituts für Intelligente Sensorik und Theoretische Elektrotechnik

Geschichte

Wilhelm Dietrich (1852 - 1930) wurde im Jahr 1883 auf die erste Professur für Elektrotechnik an der Technischen Hochschule Stuttgart berufen.

Im Jahr 1912 wurde Fritz Emde (1873 - 1951) als Nachfolger von Wilhelm Dietrich berufen. Aus seinem Lehrstuhl hat sich schließlich das Institut für Theorie der Elektrotechnik entwickelt. Die Lehrtätigkeit umfasste die Theorie der Elektrotechnik und anfangs noch die Starkstromtechnik. Dies spiegelte sich auch in seinen grundlegenden Arbeiten auf den Gebieten der Maxwell-Theorie und der Starkstromtechnik wieder. Zudem hat sich Fritz Emde auch als Mathematiker einen Namen gemacht.

Im Jahr 1939 übernahm Wilhelm Bader (1900 - 1984) den Lehrstuhl für Theoretische Elektrotechnik. Er fügte zur Feldtheorie das Arbeitsgebiet der Netzwerktheorie hinzu, wobei ein Schwerpunkt auf der Synthese elektrischer Netzwerke lag. Im Jahr 1971 wurde das Arbeitsgebiet der Netzwerktheorie in das neu gegründete Institut für Netzwerk- und Systemtheorie ausgegliedert, dessen Leitung Ernst Lüder übernahm.

Günther Lehner (1931 - 2021) erhielt 1972 den Ruf auf den Lehrstuhl für Theorie der Elektrotechnik der Universität Stuttgart. Der Schwerpunkt seiner Arbeiten lag in Forschung und Lehre auf den Gebieten der elektrischen Felder, der Energiewandlung und der Nutzung alternativer Energien, insbesondere der Sonnenenergie.

Im Jahre 1995 wurde Wolfgang Rucker als Nachfolger von Günther Lehner berufen. Er leitete seit 1996 das Institut für Theorie der Elektrotechnik. Dem technischen Fortschritt entsprechend wurde die Feldtheorie nun durch numerische Lösungen multiphysikalischer Feldprobleme auf Höchstleistungsrechnern ergänzt.

Im Jahr 2017 wurde Jens Anders als Nachfolger von Wolfgang Rucker berufen. Seitdem beschäftigt sich das Institut mit der Anwendung fortgeschrittener Konzepte aus den Bereichen der Integrierten Schaltungstechnik, der nichtlinearen Systemtheorie und der Modellierung multiphysikalischer Probleme für den Entwurf hochperformanter Sensorsysteme. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Entwicklung neuartiger Anrege- und Auslesekonzepte für Quantensensoren und biomedizinische Sensoren.

Kontakt

 

Institut für Intelligente Sensorik und Theoretische Elektrotechnik

Pfaffenwaldring 47, Stuttgart

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